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Richard Aabromeit

Emotionale Empörung und Ethische Entzauberung oder Ernsthafte Erklärung?

Philipp von Becker: „Der neue Glaube an die Unsterblichkeit“
Eine Buchbesprechung

Leget von euch ab den alten Menschen
mit seinem vorigen Wandel,
der durch trügerische Lüste sich verderbt.
Erneuert euch aber im Geist eures Gemüts
Und ziehet den neuen Menschen an.
(Brief des Paulus an die Epheser, 4, 22–24)

Soziale Physik versus Metaphysik des Sozialen?

Im Verlagseditorial heißt es einführend, dass „Philipp von Becker für eine neue »Metaphysik des Sozialen [plädiert]«, die überhaupt erst wieder ein Gespräch darüber eröffnet, wie wir eigentlich leben wollen.“ (S. 4). Er richtet sich mit diesem nichtssagenden Wortspiel gegen Vorstellungen von „social physics“, also sozialer Physik (z. B. derjenigen von Alex Pentland1), aber auch gegen „Phantasien des Transhumanismus“ (S. 4), gegen ein „techno-utopisches Denken“ (ebd.) und ähnliche vermeintliche oder auch wahrliche Schlimmheiten. Was er mit seiner „Metaphysik des Sozialen“ konkret meint, verrät er uns nicht. In seinem Buch: „Der neue Glaube an die Unsterblichkeit. Transhumanismus, Biotechnik und digitaler Kapitalismus“ (Passagen Verlag, Wien 2015; 152 S., 16,90 Euro) sieht er immerhin die „Zeit für eine Entzauberung der neuen techno-utopischen Heilsversprechen“ (Klappentext) gekommen. Es deutet sich also bereits vor dem Anfang des eigentlichen Buchtextes an, auf welcher Ebene von Becker sich bemühen will, um uns verschiedene gesellschaftliche Aspekte, hier selbstverständlich in erster Linie diejenigen des Transhumanismus und die von dessen Vertretern sehr geschätzten neueren und künftigen Technologien, wie eben u. a. Biotechnik und die allgemeine Digitalisierung, vorzuführen; es muss wohl die magische Ebene sein, da er nicht von Analyse oder gar Kritik spricht, sondern von Entzauberung. Dass technologiebesessene Heilsversprecher/innen gerne zaubern könnten, ist unmittelbar einsichtig; daher verheißt sein Versprechen, deren Heilsversprechen zu entzaubern, erst einmal eine interessante Diskussion und eine wichtige Infragestellung im Rahmen der Beschäftigung mit Technologie und deren imaginierter Omnipotenz.

Wer deshalb nun erwartete, eine radikale oder gar tiefgründig-kritische Auseinandersetzung mit den verschiedenen Strömungen des Transhumanismus, deren Herkunft und deren Ausprägungen, sowie deren theoretische und historische Einordnung serviert zu bekommen, oder wer obendrein eine fundierte Kritik der Anbeter/innen von „Gehirn-Uploads, künstlicher Intelligenz und Nanorobotern“ (Klappentext) erhoffte, der/die wird nach der Lektüre des schmalen Bandes von von Becker sicherlich mehr oder weniger enttäuscht sein, obgleich ein Buch mit lediglich 94 reinen Textseiten in dieser Hinsicht auch nicht allzu Üppiges anbieten kann; immerhin präsentiert von Becker einige wichtige Aspekte zum gewählten Thema. Alle diejenigen allerdings, denen eine reine Darstellung von geistigen wie körperlichen Zumutungen kapitalistischer Erscheinungsformen speziell technologischer Art mitsamt deren Apologeten sowie eine verärgerte, noch nicht einmal immer auch expressis verbis formulierte, Entgegenhaltung ethisch-sauberer Grundprinzipien links-pubertärer Art genügen, und auch alle, die dicke Wälzer ohnehin lieber gegen dünne Bücher und Broschüren in ihren Regalen eintauschten, die werden nach der Lektüre dieses Textes sicherlich eher zufrieden sein – und zugegeben: ein wenig besser informiert.

Der Transhumanismus

Mit dem in speziellen Kreisen seit einiger Zeit thematisierten, aber in den Medien und in der breiten Öffentlichkeit bislang recht wenig Verbreitung und Anklang findenden Thema des Transhumanismus beschäftigt sich der Berliner „Filmemacher und Autor“ (S. 4) in diesem Buch zunächst einmal. Im Rahmen seines Entzauberungsversuches versucht er sich an solchen Positionen, wie sie seit den 1990er Jahren von Autoren wie Hans Peter Moravec2, Raymond Kurzweil3, Nick Bostrom4, Fereidoun M. Esfandiary5 und anderen erarbeitet und publiziert wurden und immer mehr werden. Dass von Becker zahlreiche prominente Vertreter/innen des Transhumanismus sowie auch andere exponierte Technologieverehrer/innen gar nicht erwähnt oder nur allzu knapp, könnte bereits als erste Schwäche seines Buches gelten. Eines der Hauptthemen der meisten dieser Autor/inn/en ist, kurz gesagt, dieses, dass der Mensch mithilfe der von ihm während der letzten Jahrhunderte entwickelten Technologien „den Zyklen und Rhythmen der Natur gänzlich zu entkommen“ (S. 14; Herv. i. Orig.) trachte. Derartige Auffassungen und Vorstellungen der Vertreter6 des sogenannten Transhumanismus werden von den Autoren in ihren jeweiligen Publikationen nachdrücklich und in sehr verschiedenen Varianten vorgestellt und diskutiert; daneben gibt es auch einige wenige Autor/inn/en, die durchaus seriöse, wenn auch nicht immer anstrebenswerte, Zukunftsentwürfe vorschlagen, sich dabei aber keineswegs zu den Transhumanisten zählen7. Leider sind aber unter den Technik-Freaks meist solche wie von Becker sie in seinem Buch behandelt, bis hin zu den notorischen Ideen und moralinsauren Zukunftsbeschreibungen, wie sie beispielsweise in zahlreichen Groschenromanen der populären Science-Fiction Literatur nachzulesen sind. Zuweilen fällt es allerdings schwer, letztere von den Texten zahlreicher Transhumanisten zu unterscheiden. Ein weiteres zentrales Thema der Transhumanisten, und daher auch von Beckers, ist dasjenige der angeblich in menschliche Reichweite kommenden Unsterblichkeit, die nicht nur im Rahmen der Debatte um eine soziale Physik eine gewichtige Rolle spielt. Auch behandelt von Becker die Implikationen sowie die Hoffnungen, die auf die KI8 von verschiedenen Seiten gesetzt werden.

Die Geschichte des Transhumanismus ist, da schon der Begriff selbst unscharf und mehrdeutig ist und auch recht großzügig und lax verwendet wird, nicht klar nachzuzeichnen. Bei genauerem Hinsehen müsste ja auch noch die Geschichte seines (angeblichen) Vorgängers, also diejenige des Humanismus, berücksichtigt werden, obwohl es nicht ganz einfach wäre das zu bewerkstelligen, ohne Brüche in Kauf zu nehmen. Ob nun Leonardo da Vinci mit seinen genialen technischen Konstruktionen bereits in der beginnenden Renaissance (Ende 15. / Anfang 16. Jahrhundert) als Vorbereiter, oder erst Galileo Galilei (Ende 16. / Anfang 17. Jahrhundert) als Wegbereiter, oder gar erst noch später Isaac Newton und Gottfried Wilhelm Leibniz zu Beginn der Aufklärung (Anfang 18. Jahrhundert), als Urväter des Transhumanismus angesehen werden können, das sei einmal dahingestellt. Ohnehin ist ja auch die ausdrückliche Bezugnahme heutiger Transhumanisten auf eine oder ihre Geschichte mehr als vage. Einige der weniger rein technologisch orientierten Vertreter des Transhumanismus stellen zuweilen auch die Frage, ob möglicherweise der eher philosophisch gemeinte „Übermensch“ von Friedrich Nietzsche9 als Ursprungsbegriff taugen könnte, oder ob die verschiedenen Vorstellungen eines „neuen Menschen“ im Rahmen einschlägiger Ideologien des 19. und des 20. Jahrhunderts als Vorläufer vorzuziehen seien. Das kann und soll hier nicht final geklärt werden, denn in diesem Zusammenhang ist die neuere Entwicklung des Transhumanismus und seiner aktuellen Vorfahren seit den 1970er Jahren weitaus wichtiger und interessanter.

Was eigentlich Transhumanismus ist, ist also nicht präzise zu fassen, und auch bei von Becker bleibt es einigermaßen unklar. Aber eine sehr gute und knappe Annäherung an diesen Begriff liefert Fereidoun M. Esfandiary, den Stefan Lorenz Sorgner in seinem Buch: „Transhumanismus. »Die gefährlichste Idee der Welt«!?“ ein wenig personalisierend nach Bostrom so zitiert: „a transhuman is a »transitional human«, someone who by virtue of their technology usage, cultural values, and lifestyle constitutes an evolutionary link to the coming era of posthumanity«“ (Sorgner 2016: 127). Einen kurzen und sehr lesenswerten Überblick liefert auch Thomas Meyer hier auf unserer homepage unter dem Titel „Zwischen Ignoranz und Dummdreistigkeit – Wissenschaftsapologetik als herrschaftsaffirmative Praxis“. Es kommt also auf ein Mindestmaß an Technikversessenheit an, angereichert mit einem guten Schuss Optimismus – und natürlich darf die Weigerung nicht fehlen, die Wahrheit über den Kapitalismus in Erfahrung zu bringen, sondern Erkenntnis und Kritik durch Simplifizierungen technischer Art zu ersetzen. Nach der Lektüre des Buches könnte man Transhumanismus auch so beschreiben: Er ist eine Einstellung, eine Ideologie, die mithilfe der neueren und der erwarteten künftigen Techniken (Gentechnik, Medizin, Prothetik, Nanotechnologie, Digitalisierung etc.) die Menschen optimieren möchte und diese optimierten Menschen entweder körperlich unsterblich machen oder zumindest deren Bewusstsein auf externen Speichern für immer aufbewahren will.

Gerade als (zufällig oder nicht?) das Wert-Abspaltungsverhältnis begann, in seine finale, bis heute noch andauernde, globale und finale krisenhafte Phase einzumünden, also etwa zu Beginn der 1970er Jahre, hatte der Fernsehmoderator, Mediziner, Psychologe und Philosoph Hoimar von Ditfurth seine Vision einer fernen Zukunft der Menschheit in die Form eines Buches gegossen, in dem er phantasiert, dass „alle Kulturen der ganzen Milchstraße durch Funksignale wie durch Nervenimpulse zu einem einzigen, gewaltigen galaktischen Überorganismus verbunden sein werden, der über ein Bewusstsein verfügt, dessen Inhalt der Wahrheit näher kommen wird als alles, was es bis dahin im Universum gab.“ (von Ditfurth 1972: 343). Diese Fiktion der menschlichen Zukunft setzte sich zwar nicht unmittelbar in der breiten öffentlichen Diskussion fort, aber sie beeinflusste sowohl die damals abermals aufblühende Science-Fiction Literatur verschiedenster Niveaus, und sicher auch eine Minderheit von engagierten Menschen, die sich heute unter dem vagen Begriff des Trans-, Post- oder auch Meta-Humanismus versammeln. Die Vorstellung, dass die ganze Menschheit unter Anwendung der aktuellen bzw. in naher oder ferner Zukunft möglichen Technologien in einem irgendwie gearteten Superorganismus und/oder in einem Superbewusstsein aufgehen würde, verlor sich im Verlauf der letzten fünfzig Jahre, was fast synchron zum Verschwinden von kritischen Diskussionen über die Totalität gesellschaftlicher Verhältnisse vor sich ging. Übrig blieb die Idee, die vereinzelten Einzelnen könnten ihre persönliche, physische und intellektuelle Beschränktheit überwinden und mit technischer Hilfe zu – jetzt eben separierten, individuellen – Übermenschen (homines superiores) als völlig neue Subjekte jenseits des Postmodernismus transzendieren. Dieser sehr spezielle Reflex des individuellen, meist maskulinen Alltagsbewusstseins auf die vorgefundene, in verschiedener Weise als unbefriedigend bis bedrohlich empfundene Realität der krisenhaften Gesellschaft, findet im Transhumanismus eine besonders pointierte Artikulation. Allerdings muss betont werden, dass der Begriff des „Transhumanismus“ sich keineswegs in dem Wunsch einer technisch-biologisch-medizinischen Verbesserung („Enhancement“) des heutigen Menschen erschöpft. Vielmehr wird häufig die These vertreten, dass der rezente Mensch recht imperfekt sei und baldigst der Überwindung bedarf, also der kultur-evolutionäre Schritt hin zu einer völlig neuen Spezies, eben der trans- oder posthumanen Spezies, bedarf. Anstatt sich der krisenhaften Entwicklung reflektierend und kritisch analysierend zu stellen, wird kurzerhand eine (vermutlich als besänftigend empfundene) Lösungsmöglichkeit der ja doch irgendwie vage rezipierten, krisenhaften Realität der Subjekte in die Hoffnung auf eine mit technologischer Unterstützung sich harmonisch gestaltende Zukunft projiziert. Obendrein müssen sich die Menschen in dieser vorgestellten Zukunft ja auch nicht einmal mehr unbedingt als echte, biologische Menschen, als homines sapientes, wiederfinden; es wäre auch denkbar und für einige vielleicht geradezu wünschenswert, dass Trans- oder besser: Post-Hominiden, auch Cyborgs10 genannt, also in irgendeiner neuen Weise lebendige Wesen, die reine Maschinen sind oder Hybride aus biologischen und maschinell-technischen Teilen, diese Zukunft bestreiten könnten oder sollten. In einem eigentümlichen Kontrast zur krisenhaften gesellschaftlichen Entwicklung, stellt sich, nicht nur für die Vertreter des Transhumanismus, das heutige Potential der versammelten Technologie in der Tat als ein Fundus dar, aus dem derartige fiktive und gesellschaftlich harmonisierende, gleichzeitig auch einigermaßen simple, Ideen geschöpft werden können. Die auf dem Weg zur Entdeckung der Unsterblichkeit sich wähnenden Wissenschaften der Humanbiologie und -medizin sowie der Genetik, Epigenetik und Transgenetik fördern im Zusammenspiel mit der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeits- und Freizeitwelt, sowie den immer raffinierter und effizienter werdenden Algorithmen der Big Data, das Denken der Transhumanisten in diese Richtung. Der Begriff der Verdrängung oder sogar derjenige der glatten Leugnung in Verbindung mit verschiedenen Projektionsaktivitäten des individuellen Bewusstseins, spielen beim Umgang mit der rauen und immer rauer werdenden Realität eine anwachsend wichtige Rolle.

Die Unsterblichkeit und das Drumherum

Was bedeutet es, unsterblich – immortal – zu sein? So genau kann das niemand sagen. Nimmt man dieses Wort aber wörtlich, so hieße das, dass jede/r Geborene nicht einfach nur viele Billiarden Jahre lebte, sondern tatsächlich ewig sein/ihr Dasein fristen müsste/dürfte, in welchem Zustand auch immer. Dann erschienen zahllose, genauer: unendliche, Dilemmata und/oder Aporien im Blickfeld: zum Beispiel geschähe alles, was die Nichtsterblichen täten, dächten oder sich vorstellten, unendlich oft, alles würde immer öfter bereits in der Vergangenheit geschehen sein und geschähe unendlich oft auch in der Zukunft wieder! Das wäre nicht nur einfach gruselig langweilig, sondern in gewisser Weise gleichzusetzen damit, dass nichts zu keiner Zeit geschähe – ergo eine Aporie. Wer so etwas erträumte oder gar für realistisch hielte, würde völlig zu Recht als neuronaler Notfall eingestuft. Aber es gibt, obwohl von Becker es gelegentlich annimmt und unterstellt, kaum einen Transhumanisten, der/die in dieser absurden und ultranaiven Weise denkt und argumentiert, also eine „echte“, i. e. eine effektiv in die Unendlichkeit reichende Unsterblichkeit imaginiert; soweit können auch Transhumanisten nicht denken. Sicher, irgendeine Art Weiterleben in einer technisierten Modifikation des Humanen imaginieren viele der Transhumanisten. Aber wie diese Unsterblichkeit auch immer im Detail aussehen mag, für von Becker löst sie sich unter kapitalistischen Vorzeichen routinemäßig so auf: „In Anbetracht der gegenwärtigen Gesellschafts- und Machtstrukturen liegt der Verdacht nahe, dass Unsterblichkeit allerdings ohnehin nicht für jeden zugänglich wäre. Wahrscheinlicher scheint, dass die (potenzielle) Unsterblichkeit nur einer Elite vorbehalten wäre und die Exklusivität durch repressive, verschleiernde und verheimlichende Maßnahmen durchgesetzt werden müsste.“ (S. 55). Nicht etwa die fragwürdige Vorstellung der Immortalität als solche ist zu kritisieren (was sich ja nicht wirklich als simpel herausstellt, versuchte man es einmal), sondern die Tatsache, dass nicht alle ihrer teilhaftig werden können / dürfen, ist das primär Verwerfliche daran! Es drängt sich an dieser Stelle der Verdacht auf, dass von Becker sagen möchte, würden nur neben den Einkommen und Vermögen auch die Unsterblichkeitsoptionen gerecht, also in irgendeiner Art und von irgendjemandem festzulegen, gleichmäßig über alle Menschen dieser Erde verteilt, dann wären wir einen gewaltigen Schritt näher am Elysium und die transhumanistischen Phantasmagorien verlören ihre Absurdität.

von Beckers Meckern über Transhumanismus und Immortalität

Obwohl von Becker angekündigt hat, „für eine Entzauberung der neuen techno-utopischen Heilsversprechen“ (Klappentext, s. o.) zu sorgen, setzt er schon in der Einleitung ganz unbewusst und apriorisch voraus, dass die Entwicklung der Menschheit seit Urzeiten irgendwie von der Technologie bestimmt wird, also anthropologisch, vielleicht gar ontologisch verankert sei. Für ihn ist ganz klar, dass durch „Forschung und Wissenschaft […] für den europäischen Menschen in der Neuzeit eine schrittweise Loslösung aus dieser göttlichen Ordnung von Raum und Zeit ein[setzt]“ (S. 13) – und nimmt dabei Bezug auf Hartmut Rosa11. Er ignoriert – oder er erkennt überhaupt nicht? –, dass so etwas wie „Technologie“ erst mit dem Beginn des Kapitalverhältnisses in die Welt kommt und relevant wird. Es handelt sich hier nicht um Technologie überhaupt, also in einem angeblich unschuldig und rein technischen Sinne, sondern um Technologie und technische Entwicklungen unter den Bedingungen des Kapitals. Mithin kann jede beliebige Art des Transhumanismus auch nur ein spezifischer Teil eben dieses Kapitalismus sein. Daher ist nicht die Imagination einer omnipotenten Technologie zur Überwindung der materialen Beschränktheit der Menschheit das Problem – wie es von Becker glaubt –, sondern vielmehr sind die Grundlagen, auf denen so eine Position sich herausbilden kann, zu suchen, zu erkennen und zu kritisieren! Und genau dieses tut von Becker nicht.

Leider verzichtet von Becker auch konsequent darauf, die Reihe der Versprechungen und Hoffnungen auf etwas Übermenschliches, sei es mental oder körperlich, die ja seit dem Aufkommen von Religionen, über die Aufklärung, die Sowjetunion bis eben den heutigen Transhumanismus, andauert, auch nur zu erwähnen – von einer kritischen Aufarbeitung will ich schon gar nicht reden. Beispielsweise war Leo Trotzki in irgendeiner Weise ein Prophet des Transhumanismus; so ruft er in seiner „Kopenhagener Rede“ von 1932 aus: „Der Mensch bezeichnet sich als die Krönung der Schöpfung. Er hat darauf gewisse Anrechte. Wer hat aber behauptet, der heutige Mensch sei der letzte und höchste Vertreter der Gattung homo sapiens? Nein, physisch wie geistig ist er sehr weit von Vollkommenheit entfernt, diese biologische Frühgeburt, deren Denken erkrankt ist und die sich kein neues organisches Gleichgewicht geschaffen hat. […] Ist er einmal mit den anarchischen Kräften der eigenen Gesellschaft fertig geworden, wird der Mensch sich selbst in Arbeit nehmen, in den Mörser, in die Retorte des Chemikers. Die Menschheit wird zum ersten Male sich selbst als Rohmaterial, bestenfalls als physisches und psychisches Halbfabrikat betrachten.“ (Trotzki 1932: 18f.). Es wäre schon hilfreich gewesen, wenn von Becker seine oberflächliche Ablehnung von Alldata, Genmanipulation, Hightech Prothesen, Doping jeglicher Art etc. mit ein wenig mehr als mit „Kapitalinteressen“ als Ursache garniert hätte.

Erst recht ist es wohl zu viel verlangt, auch noch die gesellschaftlich-kategorialen Differenzen zwischen Wunschvorstellungen bezüglich eines besseren Menschen in präkapitalistischen Formationen gegenüber solchen von heute bei von Becker finden zu wollen. „Der Traum vom Neuen Menschen ist uralt. Immer schon haben die Menschen auch nach einem Anders- und Neu-Sein ihrer selbst gestrebt, und immer wieder wurde ihnen ihre Neu- und Wiedergeburt Hoffnungsziel und Heilsversprechen.“ (Küenzlen 2016: 04). Vielleicht hätte ihm diese Problematik zu viel Platz in dem Buch genommen, den er ja zur Bejammerung der aktuellen Zustände – ob sie nun mit dem im Titel verheißenen Themen etwas zu tun haben oder nicht – dringend benötigte. Ebenfalls versucht von Becker an keiner Stelle darauf einzugehen, inwiefern sich die Diskutant/inn/en des Transhumanismus auf die Thematisierung von technisch-chemischen Manipulationen am Menschen reduzieren lassen. Es hilft eben nicht wirklich weiter, wenn man zwar die leidvollen und negativen Aspekte von Technologie und deren Enthusiast/inn/en unter dem Kapital- bzw. Wert-Abspaltungsverhältnis anprangert, aber dabei vergisst, dass solche Sauereien ja nicht einfach aus Böswilligkeit des Kapitals und dessen Charaktermasken in die Welt kommen, sondern das Resultat der völligen Gleichgültigkeit eben dieses Kapitalverhältnisses gegenüber seinen stofflichen Voraussetzungen (Menschen, Umwelt) ist.

Unversehens begibt sich von Becker sogar in die unmittelbare Nähe des vom Linken zum Rechtsradikalen mutierten Jürgen Elsässer und seines Magazins „Compact“. Um anzudeuten, was seine Untersuchung zeigen soll, formuliert von Becker: „Diese Untersuchung soll vor allem zeigen, dass der (transhumanistische) Glaube an die »Erlösung durch Technik« stets der kapitalistischen Logik von Wachstum, Steigerung und Beschleunigung folgt“ (S. 18). Und Marc Dassen in ähnlichem Zusammenhang in Compact: „Die Transhumanisten hoffen auf die Erlösung des Menschen mittels Hightech.“ (Dassen 2016: 42). Auch bei der unbewussten oder bewussten Behauptung einer geradezu anthropologischen oder gar ontologischen Stellung von Technologie im Dasein der Menschheit unterscheiden sich von Becker und Compact kaum. „Schon immer versuchen wir, die Natur zu bändigen und nach unseren Wünschen zu manipulieren“ (ebd.) heißt es bei Dassen – und bei von Becker: „Kraft seiner Technik bewirkt und erstrebt der Mensch eine Befreiung aus den Zwängen der Natur.“ (S. 14). Da von Beckers Buch ein Jahr vor dem Artikel in Compact erschienen ist, kann er kaum abgeschrieben haben – ergo umso schlimmer: Sowohl Rechtsradikale als auch vermeintlich antikapitalistische Filmemacher bedienen sich unabhängig voneinander der gleichen Diktion bei der Beurteilung der Transhumanisten und deren Thesen. Jedenfalls bewegen sich sicher beide auf einem ähnlichen Niveau einer vorgeblichen Kritik am Transhumanismus.

Es ist durchaus bedauerlich, dass weder die Transhumanisten noch von Becker auf die Idee kommen, dass die modernen Wissenschaften (insbesondere Physik, Mathematik, Technik, Ingenieurwesen etc.) und deren Ergebnisse keineswegs etwas Natürliches an sich haben, sondern durchweg von Menschen gemacht sind, von ihnen hervorgebracht wurden, was Claus Peter Ortlieb schlüssig zeigt: „Unter der Annahme, die Wirklichkeit folge mathematischen Gesetzen, versuchen wir diejenige mathematische Struktur und Gesetzmäßigkeit herauszufinden, die mit kontrollierten Beobachtungen am besten zusammenpasst. Offenbar funktioniert das in vielen Bereichen, nur folgt daraus eben nicht die Richtigkeit der zu Grunde liegenden Annahme. Umgekehrt wird es schlüssig: Durch die Wahl eines bestimmten Instrumentariums – das der exakten Wissenschaften – fokussieren wir und beschränken wir uns auf die Erkenntnis derjenigen Aspekte der Wirklichkeit, die sich mit die­sem Instrumentarium erfassen lassen. Und es spricht nichts dafür, dass das schon die ganze Wirklichkeit wäre oder einmal werden könnte.“ (Ortlieb 2015: 11). In dieselbe Richtung, nur in anderen Worten erläutert Thomas Meyer: „Geht es also darum, eine Kritik an einer spezifischen Technologie oder Wissenschaft zu formulieren, so ist darauf zu beharren, den gesellschaftlichen Kontext, in dem diese steht, mitzudenken. Das bedeutet, dass insbesondere das forschende Subjekt betrachtet werden muss. Einmal auf der Ebene der allgemeinen Subjektkonstitution und ihrer Formbestimmtheit durch die Verwertungsbewegung des Kapitals und der geschlechtlichen Abspaltung, dann konkreter bezogen auf die spezifische historische Situation.“ (Meyer 2017: 2).

Von Becker hält den Transhumanisten und Enhancement Anhängern zwar vollkommen zu Recht eine Übertreibung vorhandener und demnächst verfügbarer technischer Möglichkeiten und auch daraus abgeleiteter absurder Forderungen vor, dringt aber nicht zu einer fundamentalen Kritik vor. Dabei hätte er bei Claus Peter Ortlieb und Jörg Ulrich sich problemlos erkundigen können: „In Zeiten der Krise, in denen alles andere den Bach hinunter geht, macht die unangefochtene Stellung der Naturwissenschaft diese zum einzig verbliebenen festen Punkt, jedenfalls für diejenigen, die sich den als »religiös« verstandenen oder esoterischen Fundamentalismen verweigern. Der offenbaren Irrationalität der modernen Gesellschaft wird die naturwissenschaftliche Rationalität als Gegenmodell vorgehalten und für gesellschaftliche Probleme nur noch nach naturwissenschaftlichen Lösungen gesucht.“ (Ortlieb / Ulrich 2007: 146).

Immer wieder die Machtfrage oder die Ödnis der moralischen Empörung

Manchmal ist es deprimierend, zuweilen schlicht langweilig, ab und an auch wirklich zum Verzweifeln: Fast alle sogenannten Linken gehen davon aus, und mit ihnen auch Philipp von Becker, dass das Grundproblem unserer heutigen Gesellschaft die falsch beantwortete Frage nach der Macht und der Herrschaft sowie diejenige nach dem Eigentum sei! Wenn das wirklich so wäre, was läge denn dann näher als diese eine einzige, aber entscheidende Frage mit einem einzigen konspirativen Streich zu beantworten, nämlich mit Gewalt alle bösen Geister der Technikverehrung – und mit ihnen alle Machthaber/innen und (Produktionsmittel-) Eigentümer/innen – schlicht zu beseitigen? Das wäre zwar nicht wirklich human, aber im Anschluss an diese Missetat wären alle Probleme verschwunden – wäre es das nicht wert und überhaupt wunderschön? „Die Tragik des modernen Menschen liegt dabei in der Dialektik von Freiheit und Zwang, von Macht und Ohnmacht“ (S. 67) beklagt von Becker geradeso, als wäre eben genau diese Machtfrage zu stellen, optimal und demokratisch zu beantworten – und alle noch so verrückten Phantasien der Technikvernarrten wären eskamotiert. Dass weder die „normalen“ Linken noch von Becker eine derartige Lösung in Erwägung ziehen, geschweige denn vorschlagen, das liegt möglicherweise an deren Phantasielosigkeit, gepaart mit Zurückhaltung (oder Feigheit), oder aber doch an der grundsätzlichen und systemischen Vergeblichkeit eines solchen Bemühens. Anstatt dessen bieten beide, die Linken und von Becker, lapidare Appelle, Wunschvorstellungen oder hilfsweise auch einmal eine satte Utopie als „Gegenmodell“ – politische Niederlage automatisch inklusive. In seinem Epilog schwadroniert von Becker dann auch mit leeren Schlagworten so: „[…] verstärkt auf regionale Produktionsstrukturen setzt“ oder: „[…] Modelle und Beispiele für eine auf Gemeinwohl, Resilienz, Suffizienz, und Subsistenz […] »Re-Regionalisierung« des Wirtschaftens“ oder auch: „[…] eine Renaissance des Handwerks und der Sparsamkeit, […] Schaffung einer »reduktiv-wachsenden Moderne“ (S. 116). In der Tat: Mehr hat von Becker als Lösungsansatz nicht zu bieten.

Das, was die heutigen Transhumanisten an Enhancement, also Verbesserung bzw. Optimierung der monadischen Subjekte, der Individuen unserer Gesellschaftsformation, aktiv postulieren und als Lösung für die als defizitär vorgefundenen gesellschaftlichen Verhältnisse auf der Ebene der Subjekte imaginieren, also für gut und anstrebenswert apostrophieren, genau das wird von deren Gegnern als große Gefahr, als das Ende der Menschheit und deswegen als ablehnenswert, in einer passiven Haltung bejammert. Von einer Kritik oder gar von einer radikalen Kritik ist weit und breit nichts zu sehen; bei von Becker leider auch nichts. Dieses Dilemma der Linken und Fortschrittlichen, nämlich allzu oft Problemzonen in der Gesellschaft zwar irgendwie zu erspüren, sie aber gedanklich und intellektuell nicht weit genug durchdringen zu können oder zu wollen, ergo lediglich ethisch-moralische Vorwürfe dazu absondern und an diese Probleme von außen herantragen zu können, wiederholt sich in von Beckers Buch ein weiteres und zudem recht ödes und triviales Mal. Es erhebt sich die Frage, ob die sogenannten linken Lösungsideen auch nur halbwegs eine Besserung der Lage erreichen können oder nicht? Bei von Becker fehlen sie (vorsichtshalber?) fast völlig – oder vielleicht besser ausgedrückt: sie werden nur implizit artikuliert, sodass die Leser/innen schlicht unterstellen müssen, was von Becker zwar nahelegt, aber nicht expressis verbis benennt, beispielsweise: „Einst lebte der Mensch ganz in den Rhythmen der Natur.“ (S. 13). Meint von Becker nun, dass dieser Zustand wiederhergestellt werden sollte, oder will er lediglich eine historische Tatsache wiedergeben? Er lässt es, intentional oder aus Nachlässigkeit oder auch aus Angst vor allzu heftiger Verbindlichkeit, einfach offen.

In dem Kapitel II. (Der berechnete Mensch. Beginn eines posthumanen Zeitalters? S. 63 – 113) läuft von Becker zur Höchstform auf, was seine oberflächlichen und partiell stark bis kontradiktorisch widersprüchlichen Argumente betrifft. Eigentlich wäre es sehr anschaulich, wenigstens die Punkte: „1. Aufschwung, Hybris und Ökonomie der Neuzeit“ und „2. Technik, Macht und Interesse“ vollständig zu zitieren. Aus purem Platzmangel seien hier aber nur zwei symptomatische Beispiele herangezogen: „So führte der Kapitalismus, der in seinem Ursprung auch eine Freiheitsbewegung des entstehenden Bürgertums gegen die Macht von Adel und Kirche war und für eine Mehrheit der Bevölkerung der »Ersten Welt« tatsächlich einen gewaltigen materiellen wie immateriellen Fortschritt brachte, zu neofeudalen Strukturen, in denen der enorme Produktivitätszuwachs größtenteils einer Minderheit zuteilwird und weiterhin eine massive Ungleichverteilung von Vermögen im materiellen wie im immateriellen Sinne existiert. Dabei wurden in der Spätmoderne aus Strukturen der Fremdausbeutung Strukturen der Selbstausbeutung.“ (S. 69; Hervorh. i. Orig.). Und noch viel lustiger: „Anthropologisch betrachtet, ist der Mensch ein »homo technologicus«. Durch die besonderen kognitiven Fähigkeiten seines Gehirns und kraft seiner Hände und ihrer opponierenden Daumen entwickelte er die Fähigkeit, Gegenstände und Werkzeuge herzustellen und zu benutzen, mit denen er einen kulturellen Schutzraum (einen »Gegen-Stand« gegen die Natur) schuf, durch den und wiederum nur durch den er in der Natur überhaupt überleben kann. […] In die biologische Überlebensmatrix des Menschen ist die Technik als Extension seines Körpers essentiell eingeschrieben.“ (S. 71; Hervorh. i. Orig.). Hier wird eine Anthropologisierung von Technik und das Absehen von der gesellschaftlichen Form überaus deutlich. Dass von Becker damit sich damit einen Widerspruch einfährt, merkt er nicht, spürt aber dennoch ein gewisses Unbehagen an der „Agitation der Technik“ der Transhumanisten, kann es aber nicht wirklich auf den Begriff bringen. Daher bleiben solche Widersprüche unbemerkt.

Damit gelingt von Becker, im Zusammenhang mit seinen Anklagen gegen die technikversessenen Transhumanisten, ein höchstriskanter salto mortale oder auch eine sehr ungelenke Pirouette. Einerseits setzte er voraus, dass das Technische dem Menschen anthropologisch eingeschrieben sei, andererseits verurteilt er genau diejenigen, die dieses Technische im Menschen immer weitertreiben wollen! Sowas kommt von sowas.

Fazit

Die Problematiken des Trans- (oder auch Post- oder Meta-) Humanismus, der Technikapologetik, der kolossalen Überschätzung der technischen Potentiale im Kapitalismus, der Immortalitätsvorstellungen etc., werden von von Becker meist auf der phänomenologischen Ebene verbleibend benannt. Allerdings konnte ich in seinem schmalen Band weder die von ihm avisierte „Entzauberung“ der implizierten Heilsversprechen noch eine wenigstens halbwegs fundierte Kritik daran finden. Das ist umso mehr bedauerlich, als ja die Debatte und der gesellschaftliche Diskurs über solche Themen gerade erst begonnen hat, also einer Weiterverbreitung und einer Fundierung dringend bedürfte. Philipp von Becker hat dazu leider keinen nennenswerten Beitrag geleistet.

Quellen

Dassen, Marc; Der Rassenkrieg der Zukunft; in: Compact 11/2016.

Kaku, Michio; Die Physik der Zukunft. Unser Leben in 100 Jahren; Reinbek 2012.

Küenzlen, Gottfried; Der alte Traum vom neuen Menschen. Ideengeschichtliche Perspektiven; in: APuZ. Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung 37-38/2016; Bonn 2016.

Kurzweil, Raymond; Menschheit 2.0. Die Singularität naht; übers. von Martin Rötzschke; Berlin 2013 [2005].

Meyer, Thomas; Mann und Maschine – Reflexionen zum Androzentrismus in den Technikwissenschaften; unveröff. Manuskript, erscheint in Kürze auf exit-online.org.

Ders.; Zwischen Ignoranz und Dummdreistigkeit – Wissenschaftsapologetik als herrschaftsaffirmative Praxis; http://exit-online.org/textanz1.php?tabelle=aktuelles&index=17&posnr=659.

Moravec, Hans; Mind Children. Der Wettlauf zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz; übers. von Hainer Kober; Hamburg 1990 [1988].

Nietzsche, Friedrich; Also sprach Zarathustra; Stuttgart 1974 [1891].

Ortlieb, Claus Peter; „Wesen der Wirklichkeit“ oder „Mathematikwahn“?; http://www.math.uni-hamburg.de/home/ortlieb/ortlieb-mathewahn-Internet.pdf; aufgerufen am 29.6.2017.

Ortlieb, Claus Peter / Ulrich, Jörg; Die metaphysischen Abgründe der modernen Naturwissenschaft; in: exit! 4; Bad Honnef 2007.

Pentland, Alex; Social Physics. How Social Networks Can Make Us Smarter; New York 2015 [2014].

Rosa, Hartmut; Beschleunigung. Die Veränderungen der Zeitstruktur in der Moderne; Frankfurt am Main 2005.

Sorgner, Stefan Lorenz; Transhumanismus. »Die gefährlichste Idee der Welt«!?; Freiburg im Breisgau 2016.

Trotzki, Leo; Die russische Revolution. Kopenhagener Rede; gehalten bei einer Veranstaltung in Kopenhagen Ende November 1932; Transkription und HTML-Mark-Up: Einde O’Callaghan für das Marxists’ Internet Archive, bei: https://www.marxists.org/deutsch/archiv/trotzki/1932/11/koprede.htm; Aufruf und Download am 9.10.2017.

von Becker, Philipp; Der neue Glaube an die Unsterblichkeit. Transhumanismus, Biotechnik und digitaler Kapitalismus; Wien 2015.

von Ditfurth, Hoimar; Im Anfang war der Wasserstoff; Hamburg 1972.





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