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Robert Kurz: Honeckers Rache (1991)


Veröffentlichung des Buches „Honeckers Rache. Zur politischen Ökonomie des wiedervereinigten Deutschland“

Kein Berufsoptimismus aus Politik und Wirtschaft kann die Krisenrealität mehr leugnen, in der die einverleibte Ex-DDR nichts gewinnt, dafür aber die so plötzlich aufgeblasene BRD etwas verliert: nämlich ihre komfortable Weltmarkt-Position. Da die Produktivitätslogik des Weltmarkts irreversibel ist, kann sich im Osten kein "Wirtschaftswunder" mehr wiederholen, und Gesamtdeutschland tritt, mit schweren "unproduktiven" Pfunden belastet, in den Ring zur nächsten Runde der weltweiten Konkurrenz-Schlacht. Statt einer gelingenden Verwandlung Ostdeutschlands in eine modernisierte und befriedete Weltmarkt-Demokratie wird sich die bürokratische Planwirtschaft als "Honeckers Rache" durch die Hintertür des sozial-ökonomischen Notstands einschleichen. Der unvermeidliche Versuch einer "Externalisierung" der deutschen Wiedervereinigungs-Krise durch Abwälzung auf die ohnehin bis zum Zerreißen gespannten internationalen Finanzmärkte muß die BRD schließlich in feindselige Konkurrenz zu den USA bringen, die ihrerseits gezwungen sind, ihre Defizit-Ökonomie extern zu finanzieren (Klappentext der Buchveröffentlichung)


1. Auflage: 1991


pdf des Buches Honeckers Rache


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